Lampertheimer reden über ihre Wohn-Wünsche
Infobörse Wohnen überzeugt in kleinem Format und hoher Qualität
Ein ganz normaler Samstag im Guldenweg? Nein, auf gar keinen Fall!
Schon auf der Suche nach einem Parkplatz merkte die Anwohnerschaft, dass hier etwas anders war. Denn Menschen, die einen Parkplatz gefunden hatten, strömten ins Familienzentrum Lampertheim in der Dieselstraße. Dort wurde in der Zeit von 10 bis 14 Uhr das Format Infobörse Wohnen umgesetzt. Die Arbeitsgruppe Wohnen hatte diese Veranstaltung auf die Beine gestellt, um einen sogenannten Bottom-Up-Prozess zu initiieren. Es war der Gruppe nicht genug nur theoretische Studien, Bewohner-Statistiken und einen eigens erstellten Fragebogen zugrunde zu legen. Sie wollten ganz praktische Beispiele aus der Region nach Lampertheim holen. Ein Dank geht an die Aussteller:innen: Dr. Ernst Elbeshausen (Hilfe für Wohnen), Stadt Lampertheim (CleverMieter & Übersicht Wohnangelegenheiten), Arbeitsgruppe Wohnen (Altersstatistik Stadt Lampertheim/Best-Practice-Recherchen/Theoretische Grundlagen), Wohnvision Bergstraße e.V. , Privates inklusives Wohnprojekt Heppenheim Alte Musikschule, Gemeinschaftliches Wohnen LebensTraum Heppenheim, Inklusive gemeinschaftliche Wohnprojekte Nieder-Ramstädter-Diakonie sowie das Kreativ-Tool (Wohnideen für LA).
Dies war gelungen und man kann sagen: “Klein, aber oho.” Immer wieder betonten Besucher:innen wie überrascht sie seien, was es für interessante Wohnprojekte gleich um die Ecke gibt und wie fundiert die Expertise der Ausstellenden war.
Ebenso wurden die Thementische gut angenommen. Heiß diskutiert wurde am Thementisch inklusives gemeinschaftliches Wohnen: über politischen Willen, starke Netzwerke und ein Mitdenken ausschließenden Faktoren bei Bauprojekten. Im anschließenden Plädoyer von Axel Seib (Nieder-Ramstädter-Diakonie) wurde das Publikum für neue inklusive Wohnräume sensibilisiert.
Beim Thementisch Wohnungstausch wurden die Hemmschwellen in der Praxis an Beispielen sichtbar, die Gürbüz Okumus in seiner Erfahrung als Makler in Rheinland-Pfalz breit mit den Tischgäst:innen diskutierte.