DWB, RIMBACH. Die Tafeln und Lions – eine gute Kombination! Beide Organisationen setzen ihre Hilfe dort an, wo das System des Staates nicht, nicht rechtzeitig oder nicht ausreichend helfen kann. Auch in punkto Nachhaltigkeit (durch die Verteilung nicht benötigter Lebensmittel) ist die Tafel eine Institution, die sich mit den Zielen der weltweiten Lions Organisation deckt.

So unterstützt der Lions Club Rimbach-Weschnitztal seit seiner Gründung im Jahr 2010 schon öfter und auf vielfältige Weise die Arbeit der Tafel in Rimbach. Hierbei ist es für die Mitglieder des Lions Clubs Rimbach-Weschnitztal besonders wichtig, dass das aus der jährlichen Kalenderaktion eingenommene Geld direkt und ohne große Umwege den bedürftigen Bürger:innen des Weschnitztals wieder zu Gute kommt, erklärt Hans-Josef Schütz, amtierender Präsident des Lions Clubs Club Rimbach – Weschnitztal während der Spendenübergabe.
War auch vorher mancherorts die Armut schon groß, so sind jetzt, geprägt durch Corona und Krieg, immer mehr Familien auf die Tafel angewiesen. Mit seiner Spende wolle der Lions Club nun dazu beitragen, die Situation der Menschen ein kleines Stück zu verbessern.

Stiftunglife gibt Zubrot

Dabei hat der Lions Club zusätzlich zu den €3.000 € aus der eigenen Kasse noch weitere 1.000 € von der Stiftunglife beantragt und erhalten. „Die Tafelhelfer schenken ihre Zeit und wir unterstützen die Helfer mit dem nötigen Kleingeld, meist in Zusammenarbeit mit den örtlichen Lions und Rotary Clubs“, teilt die Stiftunglife auf ihrer Homepage mit.

Vordach soll vor Sonne und Regen schützen

Diese großzügige Spende kommt zur rechten Zeit, freut sich Dr. Ute Weber-Schäfer, Tafelkoordination beim Diakonischen Werk Bergstraße. Wegen des großen Andrangs auf die Tafel müsse ein Teil der Lebensmittelausgabe nach außen verlegt werden. Hierfür wird seit der Corona-Pandemie ein großes Partyzelt genutzt. Dieses sei aber nicht dauerhaft wettertauglich und müsse durch ein stabiles Vordach zum Schutz vor Regen und Sonne bei der Tafelausgabe ersetzt werden.

Quelle: DWB (uws), 10.03.2023
Foto: DWB