„Die Würde des Menschen ist unantastbar …“

Ein voller Erfolg

Musikalische Lesung anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes mit Roman Knižka und dem Bläserquintett Opus 45

Regionale Diakonie Bergstraße, LAMPERTHEIM. Janine Klingler und Thomas Bartelsen, das neue Team der Koordinierungs- und Fachstelle der lokalen Partnerschaft für Demokratie in Lampertheim, haben Ihre Feuertaufe mit Bravour bestanden. Ihre erste organisierte Veranstaltung anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes war ein voller Erfolg.

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Ein Holzschild, das an der Wand hängt, mit der Aufschrift: "Welcome to our home".

Begleitetes Wohnen in Gastfamilien

Inklusion vom Feinsten

Gemütlicher Abend im Landgasthof Hölzing in Fahrenbach

Regionale Diakonie Bergstraße. RIMBACH. Am 21. März 2024 trafen sich Gastgeber, Gäste und das Team „Begleitetes Wohnen von Menschen mit Behinderungen in Familien” zu einem gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Hölzing in Fahrenbach. Der Stammtisch findet zweimal jährlich statt.

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Banner für die Musikalische Lesung "75 Jahre Grundgesetz" am Samstag, den 20.04.2024 (Einlass: 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr), Evangelische Domkirche Lampertheim. Roman Knižka + Opus 45. Eintritt frei! Tickets online reservieren. Auf dem Foto zu sehen ist der Schauspieler Roman Knižka. Untertitel: Das Grundgesetz ist ein großes Versprechen. Für seine Einlösung bleiben wir selbstverantwortlich. (Georg M. Oswald)

Musikalische Lesung zu 75 Jahre Grundgesetz

„Die Würde des Menschen ist unantastbar …“

Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz

Texte u.a. von Susanne Baer, Max Czollek, Herta Müller, Heribert Prantl, Lucy Wagner sowie Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rats, Briefe, Telegramme, Zeitungsartikel u.v.m.

Musik u.a. von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Paul Taffanel, August Klughardt, Richard Wagner, Maurice Ravel und Henri Tomasi

Rezitation: Roman Knižka

Dramaturgie: Maria-Elena Hackbarth

Dauer des Konzerts: ca. 90 Minuten (mit Pause 110 Minuten)

Das Grundgesetz ist ein großes Versprechen. Für seine Einlösung bleiben wir selbstverantwortlich.
(Georg M. Oswald)

Inhalt:

Drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat 1948 der Parlamentarische Rat zusammen, um dem neuen westdeutschen Staat, der Bundesrepublik Deutschland, eine demokratische Verfassung zu geben: das Grundgesetz. Im Parlamentarischen Rat arbeiteten 61 Männer und vier Frauen mit. Sie hatten unterschiedlichste Weltanschauungen, viele von ihnen waren in der NS-Zeit politisch Verfolgte, Flüchtlinge oder Überlebende der Konzentrationslager.

Das Grundgesetz ist geprägt von den Schrecken und Verbrechen der Nazizeit. Die Grundrechte des einzelnen Menschen sollten im Mittelpunkt stehen: Demokratie, Rechtsstaat, Gewaltenteilung sowie der Schutz der Menschenwürde und der Gundrechte. Nie wieder sollte der Staat den Menschen instrumentalisieren und beherrschen können. „Der Staat ist um des Menschen willen da, nicht der Mensch um des Staates willen …“ so lautete Artikel 1 des Entwurfs, den der Verfassungskonvent von Herrenchiemsee im August 1948 verabschiedete. In der Endfassung des Grundgesetzes wurde daraus: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Unser Grundgesetz hat bis heute Bestand und ist ein Exportschlager geworden: Südafrika, Polen, Spanien – eine ganze Reihe von Staaten hat sich bei der Ausarbeitung einer neuen Verfassung am Grundgesetz orientiert. In der Präambel des Grundgesetz heißt es: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben …“

Wie würden wir diese Präambel heute formulieren? Was bedeutet das Grundgesetz 75 Jahre nach seiner Entstehung für jeden einzelnen von uns? Leben wir das Grundgesetz? Ein Beispiel: Gegen heftigen Widerstand setzten im Parlamentarischen Rat Elisabeth Selbert und Friederike Nadig die Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ als zweiten Absatz in Artikel 3 des Grundgesetzes durch. Was heute selbstverständlich klingt, war damals ein großer Schritt.
Aber wie sieht der Realitätscheck in Bezug auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau heute aus? Auch um solche Fragen geht es in dieser musikalischen Lesung, deren Untertitel „Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz“ bewusst gewählt ist.

Schauspieler Roman Knižka und das Bläserquintett OPUS 45 nehmen das Grundgesetz von seiner Entstehung bis heute unter die Lupe. Was ist sein Fundament, welches Erbe trat es an? Welche Bedeutung hat dieses Fundament für uns heute? Zu Gehör gebracht werden literarische, philosophische und humoristische Texte u.a. von Susanne Baer, Max Czollek, Herta Müller, Heribert Prantl, Lucy Wagner sowie Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rats, Briefe, Telegramme, Zeitungsartikel u.v.m. Die Musik für Bläserquintett, mal korrespondierend, mal kontrapunktisch zur Lesung, stammt u.a. von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Paul Taffanel, August Klughardt, Richard Wagner, Maurice Ravel und Henri Tomasi.

Die Künstler:innen:

Roman Knižka + Bläserquintett OPUS 45 = Ensemble OPUS 45

Roman Knižka wurde 1970 in Bautzen geboren, erlernte an der Dresdener Semperoper zunächst den Beruf des Theatertischlers und verließ die DDR noch vor dem Mauerfall über die Grüne Grenze. Nach seinem Studium an der Bochumer Schauspielschule spielte er zunächst am dortigen Schauspielhaus und begann dann, sich einen Namen in TVDramen, Liebesfilmen, „Tatorten“ und diversen Kinoproduktionen zu machen. Daneben spricht er regelmäßig Hörbücher ein und ist mit großem Erfolg auf der Bühne aktiv.
Seine markante, wandlungsfähige und einnehmende Stimme begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene.

Foto zur Musikalische Lesung "75 Jahre Grundgesetz" am Samstag, den 20.04.2024 (Einlass: 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr), Evangelische Domkirche Lampertheim. Roman Knižka + Opus 45. Eintritt frei! Tickets online reservieren. Auf dem Foto zu sehen ist der Schauspieler Roman Knižka (Mitte) mit den Musiker:innen von Opus 45.

© Daniel Haeker Photography

Das Bläserquintett OPUS 45 gründete sich bei einem Berliner Orchesterprojekt: Johannes Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ (opus 45) stand auf dem Programm und ist seither namensgebend. Das Bläserquintett, bestehend u. a. aus Musiker:innen der Hamburgischen Staatsoper, Beethoven Orchester Bonn, NDR Radiophilharmonie Hannover und BBC Symphony Orchestra Glasgow, beschreitet seit einiger Zeit gemeinsam mit dem Schauspieler Roman Knižka neue, disziplinübergreifende Wege. So entstanden literarische Kammermusikabende, die in der deutschsprachigen Konzertlandschaft einmalig sind, etwa das Programm zum NSWiderstand („Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen!“) oder die szenische Lesung zu Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland, die das  Ensemble mit dem Primo-Levi-Zitat „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen …“ betitelte. Im Programm „Ich hatte einst ein schönes Vaterland …“ blicken Roman Knižka und die fünf Musiker:innen auf 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
zurück. Sie veranschaulichen die faszinierende Vielfalt jüdischen Lebens auf deutschem Boden, berichten von der Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung deutscher Jude unter dem NS-Regime und gewähren Einblicke, wie sich jüdisches Leben in Deutschland heute, knapp 80 Jahre nach Kriegsende, gestaltet.

Zurzeit tourt das Ensemble bundesweit mit seinen neuen Programmen über das Ghetto Theresienstadt und 75 Jahre Grundgesetz. Bereits im Juni 2022 erschien die erste DVD von OPUS 45, nämlich das o.g. musikalische Lesung zum NSWiderstand „Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen!“ in Kooperation mit diversen Landeszentralen und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Film und pädagogisches Begleitmaterial wurden aufwändig digital aufbereitet und können als Referenz hier eingesehen werden:

https://www.opus45-derfilm.de/

»Showreel« (Rollenbeispiele) Roman Knižka:
https://www.castupload.com/actors/roman-knizka

www.opus-45.de

www.facebook.com/opus45
www.instagram.com/ensembleopus45


Auf einem großen Platz sind Erwachsene und Kinder zu sehen.

Nachbarschaftsfest der Gemeinwesenarbeit Lampertheim

Tag der Nachbarn am 04. Mai auf dem Spielplatz Heideweg

RDB, LAMPERTHEIM. “Unser Gemeinwesen ist bunt und vielfältig!”, so Kerstin Biehal von der Gemeinwesenarbeit über das Kennenlernen des Quartiers Östliche Kernstadt in Lampertheim. Zum dritten Mal nimmt das Team des GestaltungsRaums (Quartiersbüro Regionale Diakonie Bergstraße) in Zusammenarbeit mit der Stadt Lampertheim am Tag der Nachbarn teil. Im ersten Jahr wurde der Tag genutzt, um alle Neugierigen ins Gemeinwesenbüro im Rosenstock einzuladen. 2023 feierte die Gemeinwesenarbeit zusammen mit dem städtischen Seniorenheim Dieselstraße und der Kita Guldenweg. In diesem Jahr soll auch das Wohngebiet Europaring eingebunden werden. Das Nachbarschaftsfest findet am 04. Mai von 14 bis 17 Uhr auf dem Spielplatz Heideweg statt.  

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An einem Messestand erklärt eine Frau einem jungen Mädchen einen Katalog.

“Sagen, was ist. Tun, was hilft.”

Die Mental-Health-Coaches der Regionalen Diakonie Bergstraße bringen frischen Wind an die Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim

RDB, VIERNHEIM. Ein neues Kapitel in der Förderung der mentalen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern beginnt an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim. Seit Januar 2024 sind Sarah Dickmeis und Stefan Grünewald von der Regionalen Diakonie Bergstraße als sogenannte „Mental-Health-Coaches“ an der Schule tätig. Ihre Aufgabe: die Resilienz und das Wohlbefinden junger Menschen stärken.

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